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Depression

Depression

Wir wissen, ihr seht nicht unser Gipsbein!

Und ihr denkt, wir sind nicht krank.

Wir wissen, dass uns nicht Husten und Fieber quält.

Und ihr denkt, wir sind nicht krank.

Aber wir sind einsam, müde, leer und ausgebrannt.

Und wir wissen: Wir sind krank.

-Lisa Lenardi-

Foto-Dirk-Ludwig

Die Wahrheit im Dunkeln

Sie schickt ein strahlend Lächeln in den Raum

und schützt damit die Tiefen ihrer Seele.

So sanft auch ihre Augen schau ‘n,

so leuchtend Sie Dir auch begegnen.

Du darfst dem Augenschein nicht trau`n.

Denn es beginnt bereits zu regnen.

Sie weiß die Menschen immer zu begeistern

und zieht sie regelrecht in Ihren Bann.

Doch keiner spürt das Beben,

die Angst in jedem Wort.

Ihr Schreien und Ihr Streben

nach Liebe immer fort.

Die Sprache ist der Freund, dem sie noch vertraut.

Denn alle anderen wissen nichts von ihrer Not.

Wenn ihre Worte fließen,

lass sie Dich nicht berühren.

Du musst die Augen schließen,

um ihre Angst zu spüren.

Und so verbringt im Dunkeln sie ihr Leben

und steht doch immer auf der Bühne Licht.

Doch Du hast sie gesehen,

brichst auf den alten Bann,

und spürst ihr stummes Flehen.

Du bist ihr Mann.

Winterwanderung

Schnee

Schnee, Schnee, Schnee

Immer wenn ich gen Himmel seh

frag ich mich, wo bleibt der Schnee?

Frau Holle, bitte sei so nett.

Schick uns ein weißes, weiches Bett

aus vielen tausend Flöckchen fein.

Du bist die einzig heilige Fee,

die uns kann bringen weißen Schnee.

Bedenke s`ist bald Weihnachtzeit.

Wir haben uns alle so gefreut

auf Schlittenfahrt im Winterwald,

auf Schneeballschlacht, wenns draußen kalt.

Und wie soll der Weihnachtsmann,

kommen durch des Waldes Tann?

Bitte hilf uns gute Fee.

Schick uns endlich weißen Schnee.