Simba-König

Ich bin wieder da!!!

Moin Leute,

ja, beschimpft mich, bewerft mich mit matschigen Tomaten oder wozu ihr sonst so Lust habt!

Ihr seid mit recht sauer auf mich. Ich habe euch ein ganzes Jahr hängen lassen.

Sorry! Sorry! Sorry!

Ich bin wieder da!!!

So, und wer mich noch nicht kennt, hier die Kurzfassung:

Ich bin Sima, der Streuner. Mein Vater ein Perser, meine Mutter eine Hauskatze. Ich bin ein Edelmischling und darauf bin ich stolz! Also keine schrägen Bemerkungen, Leute!

Carlo wohnt in Bergedorf und ist mein bester Kumpel. Man, waren wir letztes Wochenende breit. Egal…weiter im Text. Also Carlo wettet gern und so habe ich doch fast sechs Monate diese bescheuerte Weihnachtsmannmütze tragen müssen, aber das könnt ihr selber nachlesen, warum und welche Wette ich verloren habe.

Auf jeden Fall wollte ich meinen Astralkörper wieder in Form bringen und Carlos hat mir mit allerlei Tipps helfen wollen. Naja, einige davon sind ganz schön nach hinten losgegangen. Abnehmen will ich immer noch, war ja schließlich grad wieder Weihnachten. Man will ja den Weibern gefallen, miau.

Ach ja, und von dem Unfall müsst ihr natürlich auch noch wissen. Das war der Hammer! Hat mich doch so ein verrückter Porschefahrer fast auf dem Gewissen gehabt und dann will der Tierarztpfuscher nicht nur meine Hinterpfote schienen, sondern mir auch gleich meine Männlichkeit nehmen. Das ging eindeutig zu weit, aber lest selbst…

Na, wenigstens haben mein Kumpel und ich noch rechtzeitig herausgefunden, dass mir meine damalige Mietze ihre Nachkommen unterjubeln wollte. Nicht mit mir, miau!

Schön war das Wiedersehen mit meiner Mutter, schließlich hat man nur eine. Wir sehen uns regelmäßig. Nur auf meinen vermaledeiten Bruder könnte ich glatt verzichten. Naja, das ist eine andere Geschichte.

Kurz nach der Pleite mit der ersten Mietze meines Herzens habe ich dann meine Zuckerschnute kennengelernt, ein Rasseweib, sag ich euch. Miau, waren wir verliebt. Waren! Ich war den Eltern nicht fein genug! Pö, dabei sind das alles ordinäre Hauskatzen. Grau gestreift! Aber ich wäre ein Mischling, nichts Halbes und nichts Ganzes, hat ihr Vater doch glatt zu mir gesagt. Da bin ich ausgeflippt und habe zugeschlagen. O.k….war Scheiße, aber beleidigen lasse ich mich nicht!

So, meine Freunde. Ich melde mich einmal in der Woche bei euch und wenn mal was dazwischenkommt, seid nicht sauer.

Ich genieße das Leben und ihr solltet das auch tun!!!

MIAU!

Euer Simba

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Frieda

 

Der Hitze entronnen,

scheint sie ganz besonnen

den Tag zu genießen.

Wo Pflanzen, die sprießen

und Grün sie umhüllt

schenkt sie uns ihr Lächeln

von Liebe erfüllt.

Lisa Lenardi
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Leben

Leben

Wir haben die Wahl

diesen Tag so zu gestalten.

dass er unser ist.

Wir haben das Recht

diesen Tag so zu genießen.

dass unsere Seele blüht.

Wir haben die Verantwortung,

alles zu schöpfen,

damit es uns gut geht.

Dann wird unser Leben

eine Kette aus gelebten Tagen.

– Lisa Lenardi-

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Du

Du

Du denkst, die Welt hat dich verstoßen,

doch dein Ego heuchelt dir was vor.

Du glaubst, es hat dich niemand gern.

Und warum reiche ich dir meine Hand?

Ich weiß, dass Du sie nicht sehen kannst.

Darum hebe ich für Dich den Schleier,

immer und immer wieder.

– Lisa Lenardi-

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Depression

Depression

Wir wissen, ihr seht nicht unser Gipsbein!

Und ihr denkt, wir sind nicht krank.

Wir wissen, dass uns nicht Husten und Fieber quält.

Und ihr denkt, wir sind nicht krank.

Aber wir sind einsam, müde, leer und ausgebrannt.

Und wir wissen: Wir sind krank.

-Lisa Lenardi-

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Giftige Verlockung

Giftige Verlockung

Komm raus aus Deiner Ecke.

Ich kann Dich sehen.

Kein Tuch kann Dich bedecken,

kein Dunkel Dich verstecken.

Ich werde Dich blenden,

Dich immer wieder locken.

Bis Dein ICH vergessen hat

warum Du eigentlich bist.

Foto-Dirk-Ludwig

Die Wahrheit im Dunkeln

Sie schickt ein strahlend Lächeln in den Raum

und schützt damit die Tiefen ihrer Seele.

So sanft auch ihre Augen schau ‘n,

so leuchtend Sie Dir auch begegnen.

Du darfst dem Augenschein nicht trau`n.

Denn es beginnt bereits zu regnen.

Sie weiß die Menschen immer zu begeistern

und zieht sie regelrecht in Ihren Bann.

Doch keiner spürt das Beben,

die Angst in jedem Wort.

Ihr Schreien und Ihr Streben

nach Liebe immer fort.

Die Sprache ist der Freund, dem sie noch vertraut.

Denn alle anderen wissen nichts von ihrer Not.

Wenn ihre Worte fließen,

lass sie Dich nicht berühren.

Du musst die Augen schließen,

um ihre Angst zu spüren.

Und so verbringt im Dunkeln sie ihr Leben

und steht doch immer auf der Bühne Licht.

Doch Du hast sie gesehen,

brichst auf den alten Bann,

und spürst ihr stummes Flehen.

Du bist ihr Mann.

Simba-König

Muskelkater

Miau zusammen,

ich habe Euch ja noch gar nicht von meinem Tanzabend am Sonnabend erzählt. Der war toll, aber fragt besser nicht nach meinem Muskelkater. Meine Süße hat sich riesig gefreut, dass ich mit ihr das Tanzbein geschwungen habe. Was macht ein Kater nicht alles, wenn er verliebt ist. Gegen den Muskelkater habe ich einfach einige Bierchen gekippt und schon lief es wie geschmiert. Natürlich wurde ich immer lockerer im Laufe der Nacht und bin ständig mit den Schritten durcheinander gekommen. Also habe ich laut mitgezählt, wie Carlo mir das beigebracht hat. Eins, zwei, Tipp… Zum Schluss soll sich der ganze Saal darüber amüsiert haben und meine Süße hat mich schließlich nach Hause gebracht. Sorry, aber daran kann ich mich ehrlich nicht erinnern. War wohl doch ein Bierchen zu viel, miau. Aber dafür habe ich meinen Muskelkater nicht mehr gespürt. Schönen Dienstag Euch allen.

Bis bald.

Euer Simba

Simba-König

Valentistag

Miau an allen Verliebten,

heute war ein super Sonntag. Ich habe meine Süße überrascht und Ihr ein riesiges Herz aus Rosen, Ranunkeln und Tulpen geschenkt. Wow, war die glücklich.

Sogar kleine Freudentränen sind in ihr wunderschönes Fell gekullert. Die habe ich Ihr natürlich gleich weggeschleckt und ihr einen dicken Kuss zum Valentinstag gegeben. Aber dann kam der Knaller. Heute durfte ich schlemmen, wie es sich an diesem Tag gehört. Wir haben in meiner Bude Wurst und Gemüse geschnippelt, Käse geraspelt und Tomaten püriert. Dann kam alles auf unseren Pizzateig. Leute, das hat Spaß gemacht. Wir haben uns fest vorgenommen jetzt öfter zusammen zu kochen. Mal ehrlich Leute, zusammen ist doch einfach alles schöner oder? Also, ich bin froh, nicht mehr allein zu sein und darum sag ich jetzt auch tschüss. Ich schaue mir mit meiner Süßen jetzt `ne Schnulze rein.

Bis bald.

Euer Simba

Simba-König

Tanzbär

Miau da draußen,

heute gehe ich das erste Mal in meinem Leben tanzen und weil ich mich nicht blamieren will, habe ich gestern meinen Kumpel Carlo gefragt ob er mir einige Schritte beibringen kann. Also haben wir uns mittags verabredet. Wenn ich vorher gewusst hätte, was da auf mich zukommt, hätte ich das Ganze sein lassen, miau. Ich bin doch kein Tanzbär! Als erstes hat mir Carlo so einen großen Zahnstocher in die Pfoten geklemmt. Auf den musste ich meine Vorderpfoten legen. Dann hat er die auch noch festgebunden, wegen der geraden Haltung und so. Miau, so ein Wahnsinn! Da hat man es ja in deutschen Gefängnissen besser. Außerdem hat er ständig an meinem Kopf rumgefummelt, von wegen zur Seite schauen und so. Is der völlig bescheuert! Nach vorne tanzen, aber zur Seite schauen. Da ist es doch eine Frage von Minuten, wann ich auf die Schnauze falle. Naja, ich hab das Spiel aber trotzdem über mich ergehen lassen. Ich will wenigstens einen Tanz heute Abend mit meiner Süßen wagen. Da spiele ich doch gern den Tanzbär für Carlo. Und als er dann der Meinung war, dass ich das auch ohne Besen vor der Nase schaffe, hat er mich endlich von dem Ding befreit. Schließlich wollte ich ja nur ein bisschen Diskofox lernen und kein Turniertänzer werden. Danach fing die Schinderei erst richtig an. Ich hab den Scheiß immer noch im Ohr: „Eins, zwei, Tipp, eins, zwei, Tipp…“

Aber am Schlimmsten war der Muskelkater danach. Heute Morgen bin ich kaum aus dem Bett gekommen. Ich habe mich gefühlt, als hätte ich mit Klitschko im Ring gestanden. Puh, ich weiß noch gar nicht wie ich den Tanzabend heute überstehen soll. Naja, das erzähle ich Euch später.

Bis bald.

Euer Simba