Sie schickt ein strahlend Lächeln in den Raum
und schützt damit die Tiefen ihrer Seele.
So sanft auch ihre Augen schau ‘n,
so leuchtend Sie Dir auch begegnen.
Du darfst dem Augenschein nicht trau`n.
Denn es beginnt bereits zu regnen.
Sie weiß die Menschen immer zu begeistern
und zieht sie regelrecht in Ihren Bann.
Doch keiner spürt das Beben,
die Angst in jedem Wort.
Ihr Schreien und Ihr Streben
nach Liebe immer fort.
Die Sprache ist der Freund, dem sie noch vertraut.
Denn alle anderen wissen nichts von ihrer Not.
Wenn ihre Worte fließen,
lass sie Dich nicht berühren.
Du musst die Augen schließen,
um ihre Angst zu spüren.
Und so verbringt im Dunkeln sie ihr Leben
und steht doch immer auf der Bühne Licht.
Doch Du hast sie gesehen,
brichst auf den alten Bann,
und spürst ihr stummes Flehen.
Du bist ihr Mann.