Simba-König

Muskelkater

Miau zusammen,

ich habe Euch ja noch gar nicht von meinem Tanzabend am Sonnabend erzählt. Der war toll, aber fragt besser nicht nach meinem Muskelkater. Meine Süße hat sich riesig gefreut, dass ich mit ihr das Tanzbein geschwungen habe. Was macht ein Kater nicht alles, wenn er verliebt ist. Gegen den Muskelkater habe ich einfach einige Bierchen gekippt und schon lief es wie geschmiert. Natürlich wurde ich immer lockerer im Laufe der Nacht und bin ständig mit den Schritten durcheinander gekommen. Also habe ich laut mitgezählt, wie Carlo mir das beigebracht hat. Eins, zwei, Tipp… Zum Schluss soll sich der ganze Saal darüber amüsiert haben und meine Süße hat mich schließlich nach Hause gebracht. Sorry, aber daran kann ich mich ehrlich nicht erinnern. War wohl doch ein Bierchen zu viel, miau. Aber dafür habe ich meinen Muskelkater nicht mehr gespürt. Schönen Dienstag Euch allen.

Bis bald.

Euer Simba

Simba-König

Valentistag

Miau an allen Verliebten,

heute war ein super Sonntag. Ich habe meine Süße überrascht und Ihr ein riesiges Herz aus Rosen, Ranunkeln und Tulpen geschenkt. Wow, war die glücklich.

Sogar kleine Freudentränen sind in ihr wunderschönes Fell gekullert. Die habe ich Ihr natürlich gleich weggeschleckt und ihr einen dicken Kuss zum Valentinstag gegeben. Aber dann kam der Knaller. Heute durfte ich schlemmen, wie es sich an diesem Tag gehört. Wir haben in meiner Bude Wurst und Gemüse geschnippelt, Käse geraspelt und Tomaten püriert. Dann kam alles auf unseren Pizzateig. Leute, das hat Spaß gemacht. Wir haben uns fest vorgenommen jetzt öfter zusammen zu kochen. Mal ehrlich Leute, zusammen ist doch einfach alles schöner oder? Also, ich bin froh, nicht mehr allein zu sein und darum sag ich jetzt auch tschüss. Ich schaue mir mit meiner Süßen jetzt `ne Schnulze rein.

Bis bald.

Euer Simba

Simba-König

Tanzbär

Miau da draußen,

heute gehe ich das erste Mal in meinem Leben tanzen und weil ich mich nicht blamieren will, habe ich gestern meinen Kumpel Carlo gefragt ob er mir einige Schritte beibringen kann. Also haben wir uns mittags verabredet. Wenn ich vorher gewusst hätte, was da auf mich zukommt, hätte ich das Ganze sein lassen, miau. Ich bin doch kein Tanzbär! Als erstes hat mir Carlo so einen großen Zahnstocher in die Pfoten geklemmt. Auf den musste ich meine Vorderpfoten legen. Dann hat er die auch noch festgebunden, wegen der geraden Haltung und so. Miau, so ein Wahnsinn! Da hat man es ja in deutschen Gefängnissen besser. Außerdem hat er ständig an meinem Kopf rumgefummelt, von wegen zur Seite schauen und so. Is der völlig bescheuert! Nach vorne tanzen, aber zur Seite schauen. Da ist es doch eine Frage von Minuten, wann ich auf die Schnauze falle. Naja, ich hab das Spiel aber trotzdem über mich ergehen lassen. Ich will wenigstens einen Tanz heute Abend mit meiner Süßen wagen. Da spiele ich doch gern den Tanzbär für Carlo. Und als er dann der Meinung war, dass ich das auch ohne Besen vor der Nase schaffe, hat er mich endlich von dem Ding befreit. Schließlich wollte ich ja nur ein bisschen Diskofox lernen und kein Turniertänzer werden. Danach fing die Schinderei erst richtig an. Ich hab den Scheiß immer noch im Ohr: „Eins, zwei, Tipp, eins, zwei, Tipp…“

Aber am Schlimmsten war der Muskelkater danach. Heute Morgen bin ich kaum aus dem Bett gekommen. Ich habe mich gefühlt, als hätte ich mit Klitschko im Ring gestanden. Puh, ich weiß noch gar nicht wie ich den Tanzabend heute überstehen soll. Naja, das erzähle ich Euch später.

Bis bald.

Euer Simba

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Meine Mutter

Miau zusammen,

ich hatte Montag angekündigt, dass ich Euch gleich am anderen Tag erzählen wollte, was nach dem Zusammenstoß mit meinem Bruder geschehen ist. Sorry. Ich hatte wichtigeres zu tun. Ihr glaubt nicht, in welchem miserablen Zustand ich meine Mutter aufgefunden habe. Es hat mir fast das Herz zerrissen. Mein Bruder Kasimir hat sie einfach so liegen lassen mit ihrer Verletzung. Seit Tagen eiterte bereits ihre Wunde am Hinterlauf. Was für ein Arschloch, dachte ich erst, aber dann schämte ich mich. Ich hatte mich zwar immer nach ihr erkundigt, ob es ihr gut geht und so, aber besucht habe ich sie nie. Auf jeden Fall haben meine Süße und ich dann schnell reagiert und mein Kumpel Max hat seinen Freund, den Tierarzt, alarmiert. Wir haben meine Mutter dann erst einmal zu mir geholt und sie gepflegt. Seit gestern geht es ihr besser. Ab jetzt lasse ich sie nicht mehr aus den Augen. Man hat ja schließlich nur eine Mutter, miau.

Euer Simba

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Wettabschluss

Miau, miau,

heute ist einer meiner Freudentage. Meine Weihnachtsmütze ist ab!

Carlo war gnädig, als ich ihm erzählt habe, dass meine Süße diese scheiß Wette gar nicht lustig findet. Naja und auch beim Schmusen und so….Ihr wisst schon. Also habe ich ihn auf ein Hefeweizen eingeladen. Dass schleckt er für sein Leben gern. Schließlich habe ich ihm erzählt, dass ich durch meine Süße jetzt sowieso mehr Bewegung habe. Oh, nicht, was Ihr jetzt denkt, miau. Nein, nein, ich meine das Laufen. Ja, sie ist eben ein sportlicher Typ und so muss ich immer mit, wenn sie um die Alster joggt. Aber irgendwie finde ich das jetzt richtig klasse. Und meinen restlichen Weihnachtsbauch findet meine Süße knuffig, hat sie gesagt.

Also war Carlo gnädig und seit heute laufe ich wieder ohne Mütze herum, wie ein ganz normaler Kater eben, naja so normal auch wieder nicht. Immerhin bin ich ein Halbperser. Das muss mal gesagt werden, miau. Bis bald.

Euer Simba

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Mein Bruder

Miau zusammen,

als ich vor über zwei Jahren mein Leben auf die eigenen vier Pfoten gestellt hatte, waren meine Geschwister noch Knirpse, wie ich. Seitdem habe ich meine Familie nicht mehr gesehen. Meine Süße war entsetzt und JA, sie hat recht. Also raffte ich mich auf sie endlich zu besuchen. Erst einmal ging ich zu Rosita, um mir Zeit und Umwege zu ersparen und fragte nach der aktuellen Adresse meiner Familie. Prompt bekam ich Auskunft. Also stiefelten meine Süße und ich gleich weiter zur Reeperbahn. Doch als wir vor dem Haus standen, indem meine Familie angeblich hausen sollte, wurde uns beiden echt übel. Man, war das ein Loch, miau. Wir haben uns dann aber doch überwunden und sind erst mal in den Hinterhof geschlichen. Und schon nahm der Ärger seinen Lauf. Stellt sich uns nicht so ein Muskelprotz von Kampfkater in den weg, von wegen, was wir hier wollen und so. Ich hab ihn natürlich gleich erkannt, meinen Bruder. Aber er mich nicht. Und als er dann bei meiner Süßen noch zudringlich wurde, brauchte er erst einmal meine Faust ins Gesicht, dass er zur Besinnung kam. Dann gingen ihm wohl endlich die Lichter auf in seiner hohlen Birne und er fing gleich an sich zu entschuldigen. Naja, verziehen, miau. Ist ja mein Bruder. Aber, was dann geschah, erzähle ich Euch morgen.

Euer Simba

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Zweiter Anlauf

Miau zusammen,

wie Ihr ja wisst, ist meine Einladung zum Schluss richtig in die Hose gegangen. Naja, aus meiner Sicht wenigstens. Was ein echter Kerl ist, dem darf so etwas eben nicht passieren. Darum war ich auch so verwundert, dass mir meine Süße überhaupt nicht böse war. Gestern haben wir uns noch einmal verabredet und sind im Kino gewesen. Und was soll ich Euch sagen, es war der Hammer. Vom Film haben wir allerdings nicht viel mitbekommen, miau. Aber dafür haben wir……….o.k. Das geht jetzt zu weit. Also, bis morgen.

Euer Simba

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Das Date

Miau Ihr Lieben,

mein Date mit der Zuckerschnute wäre eigentlich super gelaufen, wenn ich nicht so verdammt aufgeregt gewesen wäre. Als mein Schwanz wieder zu zittern begann, nahm ich vorsorglich eine Tablette Valium. Das hatte ja schon mal ganz gut geklappt. Eine Stunde später war ich dann die Ruhe selbst. Aber als dann mein Kätzchen vor der Tür stand war die ganze Aufregung wieder da. Egal, dachte ich, erst einmal essen. Das taten wir dann auch und der Fisch schmeckte super lecker. Noch bevor wir alles verputzt hatten, schmiegte sie sich an mich und begann mit mir zu schmusen. Aha, dachte ich, heute geht’s los und schon meldete sich wieder mein Zitterschwanz. Also verzog ich mich schnell ins Bad und pfiff mir noch ein Valium rein. Die Wirkung setzte schneller ein als mir lieb war. Ich kann mich nur noch an einen langen Kuss erinnern und dann sind der kleine Simba und ich abgetaucht. Am anderen Morgen hat sie mich dann wachgeküsst. Man war das peinlich.

Bis morgen.

Euer Simba

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Missverständnis

Miau Ihr Lieben,

ich musste heute erst mal einkaufen. Am Abend kommt meine Süße zum Essen. Also ab Richtung Rathausmarkt und rein in den Laden. Puh, war das wieder voll und heute ist erst Donnerstag. Egal. Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen einige Delikatessen einzupacken und steuerte gleich auf das Fischregal zu. Ob meine Süße Makrele mag? Also ich sterbe für Makrele. Hm. Ich habe mich dann doch für Hering entschieden. Sicher ist sicher. Am Ende war mein Wagen gut gefüllt und ich ging zur Kasse. Ich hatte Glück. Es war nur ein Mann vor mir, aber der war dafür gesprächig, miau. Und die Kassiererin erst. Aber wenn ich Euch erzähle, was ich dann mitgehört habe, lacht Ihr Euch schlapp. Also, die Kassiererin fragt den Mann: „Wie geht es Deiner Frau?“ Er sagt: „Alles gut.“ Dann fragt sie: „…und das andere Problem?“ Er: „Naja, sie hat keine Milch.“ Sie: „Wieso denn?“ Er: „…zu kleine Titten.“ Ich dachte mich trifft der Schlag und hab mich vor Lachen übers Band geschmissen. Hinter mir standen bereits weitere Leute an. Die hatten auch einen Lachanfall. Na und die Kassiererin erst mal. Die hat sich gar nicht wieder eingekriegt. Doch dann endlich sagt sie zu dem Typen: „Mensch Werner. Das heißt bei der Hündin nicht Titten sondern Zitzen.“

Als ich aus dem Laden raus war, musste ich immer noch lachen. Ja, ja, die deutsche Sprache….

Bis morgen.

Euer Simba

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Seid, wer Ihr seid!

Miau Ihr Lieben,

mich hat es erwischt. Ich bin voll verknallt. Meine Schmetterlinge im Bauch sind schon so groß, dass ich das Gefühl habe zu platzen. Ist das aufregend. Wir haben den ganzen Abend geschmust und uns über Gott und die Welt unterhalten. Man ist das eine klasse Frau! Beim Schälchen Sahne hat sie mir dann von ihrem Verflossenen erzählt. Ich sag Euch, voll der Terrorkater. Dass sie das so lange mit dem ausgehalten hat. Naja, jetzt ist Simba da und ich habe ihr versprochen, dass sie so sein kann wie sie eben ist. Ich will nicht, dass sich meine Zuckerschnute für mich oder irgendjemanden auf dieser Welt verbiegt. Wie krank ist das denn, miau? Ich hab mich in meine Süße verliebt, so wie sie ist und sie ist einfach nur Zucker! Aber Eines hab ich Ihr gleich klar gemacht, an mir wird auch nicht rumgedoktert. Das habt Ihr Frauen nämlich ganz schnell drauf. Also da draußen, ich wünsche allen einen schönen, sonnigen Wintertag und seid, wer Ihr seid!

Bis morgen.

Euer Simba