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Tierquälerei

Miau Ihr da draußen,

ich habe was erlebt. Das schnurr ich Euch. Also, nachdem die nette Dame mich drei Tage gepflegt hat und mein rechtes Hinterbein mittlerweile zu einem Ballon angeschwollen war, hab ich mich überreden lassen, doch zum Arzt mitzukommen. Naja, was ein rechter Kerl ist, der hält das ja eigentlich aus. Aber die nette Omi hat mir dann irgendwann leidgetan, miau. Sie hat nämlich immer feuchte Augen bekommen, wenn sie mein Ballonbein betrachtet hat. Also durfte ich vorn in ihrem Korb am Rollator Platz nehmen und ab ging`s zum Doktor. War ja ganz nett da und so, hab sogar ne Schale Milch bekommen. Aber als der Kerl im weißen Kittel dann anfing an meinem Hinterbein rumzukneten hab ich erst mal gnadenlos zugeschlagen. Ich sag Euch, von den Schrammen hat er noch lange was. Nur leider hat ihn das nicht imponiert. Als nächstes kam er mit einer Riesenspritze auf mich zu und knallte die auch gleich in meinen Allerwertesten. Das war Tierquälerei, miau! Naja, wenigstens hab ich dann mein Hinterbein nicht mehr gespürt. Nachdem er dann mit dem Rumgefummel fertig und ich Besitzer eines erstklassigen Verbandes war, freute ich mich auf den Heimweg. Denkste! Auf einmal fängt der an, an meinen Klöten zu fummeln und quatscht was von wegen >können weg<. Was?! Dem hat wohl einer ins Gehirn…! Miau, Ihr wisst schon. Ich aber mit einem Satz vom Tisch und weg war ich.

Euer Simba

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